Karte zum Karfreitag

Es gibt viele Gelegenheiten, um Karten zu versenden. Meist sind es glücklicherweise frohe Feiertage, die den Anlass dazu geben, eine Karte zu schreiben. Aber wie sieht es mit Karfreitag aus? Ist uns wirklich bewusst, dass vor der Auferstehung, die wir bekanntermaßen an Ostern freudig feiern, der Karfreitag steht? Halten wir dabei inne, was für eine Tat  die Jesus da vollbracht hat?

Ein Lämmlein geht und trägt die Schuld

der Welt und ihrer Sünder

So heißt es in einem bekannten Kirchenlied. Für unsere Sünden musste Jesus sterben und wer ist ohne Sünde? Dementsprechend sind wir also alle angesprochen, wenn es heißt:

Auf Golgathas Hügel da starb er für DICH

als er für die Sünder am Kreuze erblich.

Es ist immer schön einander frohe Ostern, Weihnachten usw. zu wünschen und erheblich schwerer traurige Tage festzuhalten und in diesem Rahmen vielleicht auch zu ermahnen und es uns einfach bewusst zu machen, dass Jesus für uns ALLE gestorben ist. Welche Not und Pein musste er erdulden! Man mag sich die Qualen nicht vorstellen, und doch kommen wir nicht darum herum. Schon alleine der Begriff Golgatha lässt uns erschaudern. Wie einsam und verlassen mag sein Gefühl gewesen sein, unschuldig gekreuzigt zu werden. Es gibt viele Lieder für die Passionszeit. Besonders bekannt ist die Matthäus-Passion. Dieses Passionswerk von Johann Sebastian Bach hinterlässt einen bleibenden Eindruck auf seine Zuschauerinnen und Zuschauer, ganz abgesehen davon, ob man sich einer Glaubensgemeinschaft zugehörig fühlt oder nicht. Die Kraft dieser Musik und das Thema lassen niemanden unberührt.

Vielfältige Prozessionen und Aufführungen zum Leiden Christi

Darüber hinaus finden in der Karwoche in verschiedenen Städten traditionsreiche Prozessionen und auch moderne Aufführungen statt, die an den Kreuzgang erinnern, wie zum Beispiel im spanischen Taxco de Alcarón. Eine moderen Version fand 2022 in Essen statt. Diese Veranstaltungen, seien sie modern und auch wenn sie in einer jahrhundertealten Tradition stehen, erfreuen sich eines hohen Besucheraufkommens. Daraus lässt sich schließen, dass viele Menschen bereit sind, sich mit dem Sühnetod Christi auseinanderzusetzen. Schließlich sind der Tod und die Auferstehung von Jesus Christus von zentraler Bedeutung für die christliche Welt.

Das Tal des Leidens ist nicht das Ende

An dem Tag, an dem alles verloren schien und man im Grunde genommen schon keine Hoffnung mehr hatte, stellte sich heraus, dass das doch nicht das Ende war. Mit einer solchen Karte zum Karfreitag kann man darauf hinweisen, wie sehr Gott die Welt geliebt hat und seinen eingeborenen Sohn gab zur Rettung der Menschheit. Somit kann man seinen Mitmenschen den Trost bieten, dass sich scheinbar ausweglose Situationen doch noch wenden können. Es gilt, nie seinen Glauben und Zuversicht zu verlieren, sondern an das Gute zu denken und auf das Gute zu hoffen! Wie schön ist es, wenn man mit einer Karte dazu beitragen kann, dass der Empfänger oder die Empfängerin einen Hoffnungsschimmer erhalten bzw. in ihrer Hoffnung bestärkt werden!

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