Wissen Sie, wie tröstlich eine Karte sein kann? Haben Sie es selbst schon so empfunden oder es auf dem Gesicht des Empfängers oder der Empfängerin ablesen dürfen? Dann wissen Sie sicherlich auch, dass sich die Mühe des Kartenschreibens lohnt. Kennen Sie jemanden, der im Krankenhaus auf eine Operation wartet oder einen Befund bekommen hat, der wenig Hoffnung auf Heilung zulässt? Da fehlen sehr oft die richtigen Worte und es ganz zweifelsohne weitaus schwieriger eine Karte zu schreiben, die Trost in dunklen Stunden spendet als eine Glückwunschkarte, bei deren Verfassung bereits Freude aufkommt. Oft weiß man dann auch nicht, ob man besser eine Karte schreiben soll oder ob persönlicher Kontakt in einer solchen Situation eher erwünscht ist. Aber ohne Test darf man in der Regel niemanden im Krankenhaus besuchen und auch die Besuchszeiten wurden gekürzt.
So manche Menschen fühlen sich von der Welt und vielleicht auch von Gott verlassen
Da liegt nun ein armer Mitmensch, der sich einsam, hilflos und verlassen fühlt. Haben Sie den Mut, ihm oder ihr eine Karte zu schreiben? Schreiben Sie, dass Gott immer erreichbar ist, also im Grunde genommen wirklich nur ein Gebet weit entfernt. Trösten Sie mit den Worten: ,,Fürchte dich nicht“ –
das hat Jesus oft gesagt oder seine Engel. Schenken Sie mithilfe einer Karte Gott Vertrauen, selbst wenn die Krankheit zum Tode führt. Es ist nicht das Ende, denn Gott wird auferwecken. Dem Tod ist die Macht durch Jesus genommen. ER ist für uns gestorben und auferstanden. Schreiben Sie, dass Sie für den Kranken beten und dass Gott nach seinem Willen handeln wird und ER uns unter keinen Umständen alleine lässt.
In der Bibel finden Sie sicherlich die richtigen Worte
Die Bibel ist eine wunderbare Quelle, wenn es darum geht, die richtigen Worte des Trostes zu finden. Sie können u.a. Psalm-Worte auswählen, die Sie für die jeweilige Situation passend finden. Psalm 18 zum Beispiel lautet:
Ich will dich lieben
Herr du meine Stärke
Der Herr ist mein Fels, meine Burg, mein Retter
So gestärkt kann es zur Besserung beitragen. Selbst die Angst vor dem Tod kann auf solche Weise genommen und zumindest etwas gemildert werden. Es erfordert eine Menge Mut und Mitgefühl, jemandem zu schreiben, der sich in einer sehr schwierigen und scheinbar sogar ausweglosen Situationen befindet. Dennoch sollte man seine Bedenken zur Seite schieben. Denn eine Karte oder ein anderer Beweis der Anteilnahme können der betroffene Person helfen. Wenn ein Mensch mit seinem Latein am Ende ist, kann Gott ihn die richtigen Worte finden lassen. Nutzen Sie deshalb die Bibel, um die richtigen Zeilen für Ihre Karte zu finden. Damit versuchen Sie nicht etwas herunterzuspielen und gleichzeitig können Sie Trost, Kraft und auch die erforderliche Zuversicht schenken, die ein Mensch in seinen dunkelsten Stunden braucht!