Hoffnung und Vertrauen

In einer Zeit, in der uns täglich schreckliche Nachrichten sehr unruhig und ängstlich machen, sollten wir einander unbedingt ermutigen. Das kann zum Beispiel mithilfe einer Karte an Freunde und vor allem an Alleinstehende erfolgen, die weniger Gelegenheiten haben, sich wirklich austauschen zu können. Sie sind alleine mit ihrer Angst und Machtlosigkeit. Viele von uns verspüren eine Ohnmacht, aber wir sollten nicht vergessen, dass wir uns gegenseitig mit Gottes Worten trösten können.

Das richtige Motiv für eine Karte, die Hoffnung macht

Gestalten Sie die Karte mit einer Friedenstaube oder einem Regenbogen, der schon seit Menschengedenken ein Zeichen dafür ist, dass uns Gott nicht vergessen hat und deshalb trotz aller Verzweiflung immer Hoffnung gibt.

Mit dem Psalm 27,15:

Vertraue auf den Herrn!

Sei mutig und tapfer und hoffe geduldig auf den Herrn.

So stärkt Gottes Zusage alle, die an der versprochenen Hoffnung festhalten. Diese Hoffnung ist ein unverbrüchlicher und sicherer Anker, an dem wir uns festhalten können. Warten, Vertrauen und Hoffen sind eng miteinander verbunden. Mit so einer Karte senden Sie Kraft und Hilfe in einer sehr betrüblichen Zeit. Auch einen  Liedvers können Sie auf die Karte schreiben:

Meine Hoffnung und meine Freude,

meine Stärke  mein Licht

Christus meine Zuversicht

auf dich vertrau ich und fürcht’ mich nicht

auf dich vertrau ich und fürcht‘ mich nicht.

So senden Sie ein Zeichen an Ihre Mitmenschen, dass man im Glauben vereint sein kann. Gemeinschaft macht stark, denn wo zwei oder drei beisammen sind, ist Gott mitten unter ihnen.

Gott behüte und bewahre uns ALLE.

Sich gegenseitig unterstützen und im Dialog Initiativen entwickeln

Angst und Ohnmacht können richtiggehend lähmend wirken. Im Austausch mit Gleichgesinnten entsteht jedoch Energie. Die tatkräftige Unterstützung Hilfs- und Schutzbedürftiger ist eine Aufgabe der Kirche. Deshalb können Sie im Kreis anderer Christinnen und Christen eventuell auch Initiativen entwickeln, um den Kriegsopfern zu helfen. Vielleicht sind bereits Geflüchtete in Ihrer Gegend angekommen und können Sie Gastfamilien unterstützen. Aber Sie können natürlich auch Hilfsgüter sammeln. Wer sich etwas umhört, stößt auf Menschen, die entweder selbst vor Ort Hilfe leisten oder in engem Kontakt zu Menschen in der Ukraine stehen. Deshalb weiß man, wo und wie die eigenen Spenden ankommen. Unser christlicher Glaube regt uns dazu an, unseren Nächsten, die in Not sind, zu helfen. Dabei kann es sich um Mitmenschen handeln, die in seelischer Not sind und auch um Menschen, deren Leben im Moment bedroht ist.

Eine Karte kann den Anfang eines Projektes bilden

Jedes wohltätige Projekt fängt mit einem Schritt an. Ganz so wie es in diesem Lied in Worte gefasst wird:

Ins Wasser fällt ein Stein

Ganz heimlich, still und leise

Und ist er noch so klein

Er zieht doch weite Kreise

Wo Gottes große Liebe

In einen Menschen fällt

Da wirkt sie fort, in Tat und Wort

Hinaus in unsre Welt

In Tat und Wort können Sie aktiv werden und damit bei Ihnen selbst und bei anderen die lähmenden Fesseln der Angst abschütteln.

 

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