Wenn ein Umzug ansteht, heißt es immer Abschied nehmen von dem Gewohnten – im wahrsten Sinne des Wortes. Bei jungen Leuten geht es in der Regel einfacher und der Einzug in das Eigenheim kann natürlich sehr schön sein, weil das ein Schritt in die Selbstständigkeit ist. Da sieht es schon ganz anders aus, wenn die Kräfte schwinden und man merkt an vielen Stellen, dass es alleine nicht mehr so geht wie man möchte. Kennen Sie jemanden, der in ein Senioren- oder gar Pflegeheim umziehen muss? Kopfmäßig sieht man es ja ein, dass ein solcher Schritt vernünftig oder schlichtweg notwendig ist. Aber aus dem vertrauten Heim, in dem man vielleicht schon seit Jahrzehnten zu Hause war, weggehen zu müssen ist sicher nicht einfach.
Schicken Sie eine trostreiche Karte, wenn der Umzug ins Senioren- oder Pflegeheim ansteht
Da braucht es unbedingt Trost und Zuspruch für diejenigen, die mit einem solchen Umzug konfrontiert werden. Mit einer Karte können Sie beides ausdrücken. Es gibt sehr schöne und passende Motive, wie zum Beispiel mit einem Engel oder einem Weg darauf. Suchen Sie in den Psalmen. Es gibt dort sehr viele Stellen, die Sie auf die Karte schreiben können. Auch in diesem Fall ist die Bibel die richtige Fundgrube für weise Worte, die nicht einfach beschönigen, aber dennoch zuversichtlich stimmen. Unter vielen anderen ist auch 5. Mose 31,8 passend:
Der Herr selbst geht vor dir her.
Er steht dir zur Seite und verlässt dich nicht.
Immer hält er zu dir. Hab keine Angst!
Das FÜRCHTE DICH NICHT steht so oft in der Bibel, um uns zu stärken und um gerade den Neubeginn etwas zu erleichtern. Schenken Sie mit einer Karte, die Sie gerne auch zu einem Besuch mitnehmen können, die Gewissheit, dass die Person nicht vergessen wird. Zeigen Sie, dass Sie Gott vertrauen, indem Sie Ihren Mitmenschen sagen, dass Gott mit ihnen geht. So steht es auch in Psalm 121,2 geschrieben:
Meine Seele ist stille zu Gott, der mir hilft.
Denn er ist mein Fels, meine Hilfe , mein Schutz,
dass ich gewiss nicht fallen werde.
Solche Worte, die der oder die Beschenkte immer wieder lesen kann, wenn ihm/ihr das Herz schwer ist, wird ihn/sie beruhigen. Gestehen Sie auch ruhig ein, dass Sie verstehen wie schwer ein solcher Schritt ist. Denn es braucht Verständnis für diesen Umzug, der am Ende eines oft langen Weges ansteht. Es hilft in der Regel nicht, wenn ein solcher Schritt kleingeredet wird. Man sollte jedenfalls versuchen, die Gefühle nachzuvollziehen, die Betroffenen beschleichen oder vielleicht sogar völlig übermannt haben. Es braucht Zeit, sich einzugewöhnen. Helfen Sie mit, dass betagte Menschen ihre Würde behalten können. Dazu trägt eine solche Karte sicherlich bei. Aber es ist natürlich auch sehr wichtig, Freunden oder Angehörigen, die im Senioren- und Pflegeheim sind, regelmäßig einen Besuch abzustatten und sie zum Beispiel zu einem Rollstuhl-Spaziergang mitzunehmen.