Tröstliche Beileidskarte

Es ist schwer, wenn jemand von uns geht. Jemand aus dem Freundes- oder Bekanntenkreis oder aus der Verwandtschaft. Oft fehlen einem einfach die Worte, um Gefühle auszudrücken. Sie befürchten wahrscheinlich, dass sich das Ausmaß der Trauer und des Verlustes gar nicht in Wort fassen lässt.

Eine Trauerkarte spendet Trost

Dennoch kann eine Karte, die mit herzlicher Anteilnahme geschrieben wurde, für die Hinterbliebenen viel bedeuten. Das Gefühl nicht vergessen zu sein und dass  jemand an einen denkt, kann viel Trost spenden. Dafür eignet sich eine liebevoll gestaltete Karte, die beispielsweise mit einem Regenbogen als Motiv versehen wird. Schließlich ist ein Regenbogen das Symbol, dass Gott uns nicht vergessen hat. Aber es eignet sich auch ein Foto mit einer weißen Rose auf schwarzen Hintergrund. Schließlich dienen speziell weiße Blumen als Trauerblumen. Auf diese Weise kann man einfühlsam zum Ausdruck bringen, dass man selbst mittrauert.

 

Besonders tröstlich ist jedoch auch folgende Stelle aus der Bibel:

Gott wird alle Tränen abwischen.

Der Tod wird nicht mehr sein,

keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal.

Denn was früher war, ist vergangen

Offenbarung 21,4

Solche Worte wollen aufrichten, denn was man tief im Herzen besitzt, kann vom Tod nicht weggenommen werden. Es soll nicht einfach ein Trostpflaster sein, sondern das Herz des Trauernden erreichen.

Die Liebe bleibt

Die Liebe verbindet auf eine neue Weise

Sie wird dich auch über den Tod hinaus begleiten

Stehen Sie den Hinterbliebenen dauerhaft bei

Eine Trauerkarte bzw. eine Beileidskarte kann ein erster Schritt sein, mit dem man anzeigt, dass man den Trauernden beistehen möchte. Gerne können Sie Ihre Hilfe anbieten oder einfach, sei es am Telefon oder in einem persönlichen Gespräch nur zuhören. Halten Sie die Klage aus. Es braucht kein Patentrezept, denn das gibt es schlichtweg nicht. Bei Gesprächen mit Trauernden sollte man in dieser Hinsicht also sehr zurückhaltend sein. Bitte bedenken Sie: Am besten geben Sie keine Ratschläge, denn auch das können Schläge sein. Es gilt, vor allem „einfach nur“ zuzuhören. Das einfach nur steht in Anführungsstrichen, da es sich dabei keineswegs um eine einfache, passive Handlung handelt. Es ist sehr schwer, den Schmerz gemeinsam auszuhalten und die eigene Ohnmacht anzuerkennen. Aus gutem Grund wird von der Trauerarbeit gesprochen. Die Bewältigung eines Verlustes kostet eine Menge Kraft, aber man kann und sollte ihr nicht aus dem Weg gehen.

In den ersten Wochen und Monaten nach einem Verlust erhalten die Hinterbliebenen in der Regel noch Karten und Hilfsangebote. Oft ist es jedoch so, dass diese Zeichen der Aufmerksamkeit im Laufe der Zeit versiegen, während der Tod für die Angehörigen noch sehr unmittelbar präsent und schmerzlich ist. Deshalb ist es gut, wenn Sie über einen längeren Zeitraum hinweg von Zeit zu Zeit eine Karte mit einer tröstlichen Bibelstelle oder einem Sinnspruch schicken. Auch ein aufrichtig gemeinter Satz, wie Ich denke an dich hilft bereits sehr.

 

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